Viskose:
Viskose ist die "natürlichste" aller Chemiefasern.
Sie wird aus regenerierter Zellulose (Ausgangsmaterial Buchen- oder Fichtenholz oder nicht verspinnbare Baumwolle) gewonnen und zu leichten, weich fließenden Stoffen verarbeitet.
Die Zellulose wird zur Spinnmasse gelöst und ist nach dem Verfestigen wieder reine Zellulose ohne chemische Veränderungen.
Viskose kann nach Bedarf glänzend oder matt hergestellt werden.
Je nach Glanz, Feinheit und Kräuselung kann der Viskose eine Seiden-, Baumwoll- oder Wolloptik gegeben werden.
Selbst die für Leinen typischen Faserverdickungen können ohne Probleme hergestellt werden. Viskose ist saugfähiger als Baumwolle, aber in nassem Zustand nicht sehr reißfest und strapazierfähig.
Kleidung aus Viskose lässt sich meist bei 30° im Schonwaschgang waschen.
Nur schwach oder gar nicht schleudern und nass aufhängen.
Bitte immer die Pflegeanleitung im Kleidungsstück beachten.
Leinen:
Dank seiner lockeren Webart ist Leinen sehr atmungsaktiv und kühlend.
Leinen ist meist cremeweiß, lässt sich aber gut färben.
Es ist sehr langlebig, reißfest, leicht und formstabil.
Leinen saugt Feuchtigkeit gut auf und leitet sie schnell ab, was es zu einem beliebten Material macht.
Aus dem Stengelbast des Lein (auch Flachs genannt) gewonnene Faser.
Leinen zeichnet sich durch seine außerordentliche Festigkeit aus.
Sein kühler Griff, seine Glätte, der leichte Glanz und die geringe Wärmehaltung machen Leinen zur idealen Faser für hochwertige Sommerbekleidung.
Die beim Tragen entstehenden Falten betonen den lässig-eleganten Charakter.
Polyester:
Polyester ist eine vollsynthetische Chemiefaser.
Es wird in verschiedenen Strukturen und Materialstärken hergestellt und häufig mit anderen Fasern gemischt.
Polyester trocknet besonders schnell und ist einlauf- und formbeständig.
Es ist daher ideal für Kleider, Kostüme und Wäsche.